in Ströbeck vom 06.09.2002 - 08.09.2002

Volker Wolf zum vierten Male Turniersieger

Bereits zum vierten Male wurde das über die Landesgrenzen hinaus bekannte Schachdorf Ströbeck die Austragungsstätte der Deutschen Sparkassen-Schachmeisterschaften.

Eingeläutet wurden die Meisterschaften am Freitag durch eine Simultanveranstaltung mit Großmeister Thomas Luther. Der Hauptevent fand dann am Samstag statt, bei welchem über 70 Teilnehmer aus dem Sparkassen- und Giroverband die Schachfiguren auf den Brettern tanzen ließen. Spielstärkeabhängig wurden in vier Gruppen neun Schnellschachpartien a' 15 Minuten je Spieler ausgetragen. Besonders beeindruckend war auch dieses Jahr wieder der mittagliche Auftritt der Lebendschachgruppe, bestehend aus Kindern und Jugendlichen der Grund- und Sekundarschule Ströbeck [siehe Fotos]. Unter anderem sorgten sie mit einem "Sonnentanz" für ein schönes Wetter. Mit Sorge sah der Leiter der Lebendschachgruppe die drohende Schließung der Dr. Emanuel- Lasker-Schule in Ströbeck, gefährde sie doch die Pflege der Tradition des Lebendschachspieles, wenn die Kinder auf verschiedene Schulen der Umgebung aufgeteilt würden.

"... aber er hat gewackelt!", so kündigte der sympathische Organisator und Vorstands-Vorsitzende der Kreissparkasse Halberstadt, Werner Reinhardt, zur Siegerehrung den Turniersieger Volker Wolf an und wies damit auf den knappen Vorsprung vor seinen Mitstreitern hin. Bereits zum vierten Male gelang dem Mitarbeiter der Kreissparkasse Köln der Triumph, der sich "hier in Ströbeck pudelwohl fühle". Er durfte im Anschluß an die Siegerehrung eine Partie Lebendschach gegen den Gewinner der Gruppe Drei spielen. Thomas Laue erreichte einen 4. Platz in der Gruppe 2, womit ihm ein Buch über die Historie Ströbecks zuteil wurde. Für interessanten Smalltalk mit Mitarbeitern der anderen Institute war auch dieses Jahr reichlich Gelegenheit. Zum Ausklang bestritten dann am Sonntag morgen noch 24 "Sparkässler" ein Blitzturnier. Als Gewinne wurden - neben den Pokalen - "Produkte aus der Heimat" ausgespielt, da durften die Halberstädter Würstchen natürlich nicht fehlen.

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